Aufgabe gemeistert durch Aufgabe

19.11.2013 19:45

Neulich war es dann soweit. Meine Enttäuschung über die politische Elite Kreuzbergs brach sich Bahn.  Also in Kürze:  was war passiert?

 

Es geht schon wieder, ja schon wieder um Flüchtlinge. Diesmal betroffen, die  notleidenden Menschen in der besetzten Schule.  Es wurde jetzt schon so viel in der Presse über die Zustände geschrieben, dass ich mir hier mal eigene Gedanken spare! Hm,  nee doch nicht.

Also diese armen Menschen, die eine Tortur hinter sich haben, um Deutschland zu erreichen, die nächste Tortur um Berlin zu erreichen, werden  eine Schule besetzten  und dann zurecht Klage führten, dass dieses Objekt  menschenunwürdig sei. Hier nun sah es zunächst so aus, als würde der Bezirk die Zeichen der Zeit verstehen und die Schule für die Flüchtlinge umbauen, um an die Bundesregierung ein unmissverständliches Zeichen zu senden, dass die Flüchtlingspolitik einer signifikanten Änderung bedarf. Aber dann, ich kann meine Empörung kaum im Zaun halten, entstehen die ersten kleineren Schwierigkeiten und der Bezirk, namentlich die Bezirksbürgermeisterin lässt die Flüchtlinge im Stich und erklärt die Selbstverwaltung der Schule durch die Flüchtlinge für gescheitert. Wo lag das Problem?

  1. Es gab für den wöchentlichen Besuch keinen festen Ansprechpartner

Na da muss doch wohl die Frage erlaubt sein: Was wurde denn bei einer Selbstverwaltung erwartet? Jeder Bewohner erkennt das vergesellschaftete Eigentum an, kümmert sich um die Instandsetzung und Haltung, so dass die Obrigkeiten niemanden als Ansprechpartner brauchen.

  1. Kein Überblick, wer im Objekt wohnt, wie viele dort wohnen

Tschuldigung, aber wenn der Bezirk einen rechtsfreien Raum schafft, der irgendwie für den gesamten Bezirk erstrebenswert ist, der soll sich doch bitte nicht darüber beschweren, wenn immer mehr notleidende Menschen ihren Weg dorthin finden. Nur hier kann der gemeine Flüchtling noch Mensch sein, eine Anklage an Deutschland, aber leider grausame Realität.

  1. Kriminalität

Tja da könnte man geneigt sein, auf Punkt 2 zu verweisen, aber nein, viel zu kurz gesprungen. Gut es stimmt, viele Schwarzafrikaner aus der Schule haben ihre Arbeitsstelle im Görlitzer Park, wo sie an Kinder, Jugendliche und Erwachsene Drogen verkaufen. Und die Zigeuner, die nunmehr auch in großer Zahl in die Schule gezogen sind, ja die klauen, betrügen und betteln. Und anstatt die notleidenden Menschen umzusiedeln, sollte hier der Schlussstrich gezogen werden. Es gibt nur einen Weg. Das bedingungslose Grundeinkommen für alle, in einer Höhe die es jedem Menschen ermöglicht zu leben, ohne kriminell zu werden. Wo sind die Piraten wenn man sie braucht. Hier ist ihr Thema sinnvoll aufgehoben.

In diesem Sinne bis neulich   

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